Merkmale: Maul leicht
oberständig und Maulspalte nach aufwärts gerichtet, Augen mit
messing-gelber Iris, Flossenfarbe blutrot
Lebensräume: Die
Rotfeder ist ein Schwarmfisch, der sich bevorzugt in stehenden (Seen,
Teiche, Weiher) und langsam fließenden Gewässern bis ca. 900 m Seehöhe
aufhält. Hier besiedelt sie vorwiegend flache, weichgründige und
pflanzenreiche Bereiche.
Nahrung: Die Rotfedern ernähren sich hauptsächlich von
Wasserpflanzen und in geringerem Maße von Wirbellosen der Uferzone.
Größe: die Durchschnittsgröße liegt bei etwa 20 cm, die
maximale Länge bei zirka
50 cm, dann bis über 2 kg schwer werdend
Die Rotfeder kann anhand der Iris des Auges und der Körperfarbe vom
Rotauge unterschieden werden. Die Iris der Rotfeder ist gelb und nicht
rot, Rotfedern leben vor allem in stehenden und langsam fließenden Gewässern.
Sie bilden nahe der Oberfläche Schwärme, die sich aber auch in mittlere
Tiefen bewegen. Die Rotfeder erträgt erhöhte Temperaturen, Gewässerüberdüngungen
und geringen Sauerstoffgehalt relativ gut, reagiert dagegen empfindlich
auf organische Verschmutzung.
Zur Laichzeit (Mai - Juli) suchen die Tiere schwarmweise flache, dicht
bewachsene Uferstellen auf. Hier werden die klebrigen, ca. 1,5 mm großen
Eier an Wasserpflanzen abgelegt.
Köder
Zu den gängigsten gehören Würmer, Maden, Larven, Mais,
natürliche und künstliche Fliegen.
Eine einzelne Made, leicht auf einen Haken Nr. 10 bis 12 gesteckt,
wird oft gute Fische bringen. Doch wo es sich um große Exemplare
handelt, dürfen wir auch mehrere anbieten. Maden sollten möglichst
langsam absinken.
Mistwürmer sind ebenfalls verführerisch. Den Wurm lässt man
langsam auf den Grund sinken, wenn man große Rotfedern fangen will.
Mit Anfüttern sollte man sehr sparsam sein, während des Angelns
ist es ganz nützlich, dann und wann ein paar Stückchen des
Hakenköders einzuwerfen.
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